7. Canto, Kapitel 3

Das dritte Kapitel des siebten Cantos des Srimad Bhagavatam, übersetzt von Swami Prabhupada, trägt den Titel „Hiranyakashipu versucht, unsterblich zu werden“. In diesem Kapitel liegt der Fokus auf den Bemühungen von Hiranyakashipu, Unsterblichkeit zu erlangen, um seine Macht zu festigen und Rache an Vishnu zu nehmen, der seinen Bruder Hiranyaksha getötet hatte.

Zu Beginn des Kapitels wird beschrieben, wie Hiranyakashipu entschlossen ist, eine solche Macht zu erlangen, die es ihm erlauben würde, den Tod zu überwinden. Um dieses Ziel zu erreichen, begibt er sich auf eine rigorose spirituelle Reise und unterzieht sich strengen Bußübungen (Tapasya). Seine Buße ist so intensiv und andauernd, dass sie die Aufmerksamkeit der Götter auf sich zieht und sogar das Gleichgewicht des Universums stört.

Während Hiranyakashipus Buße, die Tausende von Jahren andauerte, übernimmt sein Bruder Hiranyaksha die Kontrolle über die Erde. Die himmlischen Wesen, besorgt über die Macht und den Einfluss der beiden Dämonenbrüder, bitten Vishnu um Hilfe. Vishnu gibt ihnen die Zusicherung, dass er eingreifen wird, um die Ordnung wiederherzustellen.

Schließlich erscheint Brahma, der Schöpfergott, vor Hiranyakashipu, beeindruckt von dessen Hingabe und Strenge. Hiranyakashipu bittet Brahma um Unsterblichkeit. Brahma erklärt jedoch, dass Unsterblichkeit selbst für die Götter unerreichbar ist. Stattdessen gewährt er Hiranyakashipu eine Reihe von Segnungen, die es ihm nahezu unmöglich machen, getötet zu werden. Er soll weder von einem Tier noch von einem Menschen, weder bei Tag noch bei Nacht, weder drinnen noch draußen, weder am Boden noch in der Luft, noch durch irgendeine Waffe getötet werden können.

Diese Segnungen verleihen Hiranyakashipu ein Gefühl von Unbesiegbarkeit, und er beginnt, seine Macht mit noch größerer Grausamkeit und Unterdrückung auszuüben. Er herrscht tyrannisch über die drei Welten und fordert, dass alle Wesen ihn als den höchsten Herrscher verehren. Jegliche Verehrung anderer Gottheiten, insbesondere Vishnus, wird streng verboten.

Das Kapitel endet mit einem sich verstärkenden Konflikt zwischen den Kräften des Guten, vertreten durch Vishnu und seine Anhänger, und den Kräften des Bösen, verkörpert durch Hiranyakashipu. Die Spannung wird durch Hiranyakashipus scheinbare Unbesiegbarkeit und seine wachsende Tyrannei weiter verschärft, was den Weg für zukünftige Ereignisse ebnet, einschließlich des Aufstiegs seines Sohnes Prahlada, der ein frommer Anhänger Vishnus ist.

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