3. Canto, Kapitel 18

Die Schlacht zwischen dem Herrn in der Gestalt eines Ebers und dem Dämon Hiranyaksha

 

Das achtzehnte Kapitel des dritten Cantos des „Srimad Bhagavatam“, betitelt „Die Schlacht zwischen dem Herrn in der Gestalt des Ebers und dem Dämon Hiranyaksa“, schildert einen der dramatischsten und symbolträchtigsten Momente in der vedischen Mythologie. Dieses Kapitel konzentriert sich auf die epische Konfrontation zwischen Lord Vishnu, der in seiner Inkarnation als Varaha, der göttliche Eber, erscheint, und dem mächtigen Dämon Hiranyaksa.

Die Geschichte beginnt mit der Fortsetzung der Tyrannei von Hiranyaksa über das Universum. Seine Macht und sein Einfluss verursachen großes Leid und Unruhe unter den Göttern und in den drei Welten. In dieser Zeit der Not manifestiert sich Lord Vishnu als Varaha, um die Ordnung im Universum wiederherzustellen und die Erde, die in die kosmischen Gewässer gesunken ist, zu retten.

Die Begegnung zwischen Varaha und Hiranyaksa ist nicht nur ein physischer Kampf, sondern auch ein Kampf zwischen den Kräften des Guten und des Bösen, zwischen Dharma (Rechtschaffenheit) und Adharma (Unrechtschaffenheit). Der Kampf zwischen ihnen ist intensiv und ereignisreich, wobei beide Kämpfer ihre übernatürlichen Fähigkeiten und Waffen einsetzen.

Schließlich besiegt Varaha den Dämon Hiranyaksa in einem triumphalen Akt der göttlichen Gerechtigkeit und Stärke. Diese Schlacht symbolisiert die ewige Wahrheit, dass das Göttliche letztendlich über die Kräfte der Dunkelheit und des Unrechts siegt. Die Rettung der Erde durch Varaha unterstreicht auch Vishnus Rolle als Beschützer und Erhalter der kosmischen Ordnung.

Das achtzehnte Kapitel des dritten Cantos bietet somit eine lebhafte und tiefgründige Darstellung eines Schlüsselmoments in der vedischen Mythologie. Die Geschichte der Schlacht zwischen Varaha und Hiranyaksa ist reich an symbolischen und spirituellen Bedeutungen und veranschaulicht die Macht des Göttlichen, die Weltordnung aufrechtzuerhalten und das Böse zu besiegen. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel für die zentrale Botschaft des „Srimad Bhagavatam“: die Überlegenheit von Dharma und die letztendliche Sieghaftigkeit des Göttlichen.