3. Canto, Kapitel 19

Die Vernichtung des Dämons Hiranyaksha

 

 

Das neunzehnte Kapitel des dritten Cantos des „Srimad Bhagavatam“, betitelt „Die Vernichtung des Dämons Hiranyaksa“, bildet den Höhepunkt und Abschluss der Geschichte um den Dämon Hiranyaksa. Dieses Kapitel ist von entscheidender Bedeutung, da es den Sieg des Göttlichen über das Böse und die Wiederherstellung der kosmischen Ordnung darstellt.

Die Erzählung setzt unmittelbar nach dem dramatischen Kampf zwischen Lord Vishnu in seiner Inkarnation als Varaha und Hiranyaksa fort. Trotz der mächtigen Angriffe und der List von Hiranyaksa, behält Varaha die Oberhand im Kampf. Die Darstellung des Kampfes ist reich an symbolischer Bedeutung und illustriert die göttliche Macht und Autorität Vishnus.

Der Höhepunkt des Kapitels ist die endgültige Vernichtung von Hiranyaksa durch Varaha. Diese Tat ist nicht nur ein Akt physischer Gewalt, sondern auch ein symbolischer Akt, der die Überlegenheit von Dharma (Rechtschaffenheit) und die Macht des Göttlichen verkörpert. Der Tod Hiranyaksas signalisiert die Befreiung des Universums von seiner Tyrannei und die Wiederherstellung des Friedens und der Ordnung.

Die Vernichtung von Hiranyaksa wird auch als ein Moment der spirituellen Erleuchtung für die himmlischen Beobachter dargestellt. Die Götter und Weisen, die Zeugen des Kampfes sind, preisen Varaha für seine heroische Tat und erkennen die Notwendigkeit der göttlichen Intervention, um die Balance des Universums zu bewahren.

Das neunzehnte Kapitel des dritten Cantos ist somit ein zentrales Kapitel in der Erzählung des „Srimad Bhagavatam“. Es illustriert nicht nur die Macht des Göttlichen im Kampf gegen das Böse, sondern betont auch die tiefgreifenden moralischen und spirituellen Lehren, die aus dieser Geschichte gezogen werden können. Die Vernichtung des Dämons Hiranyaksa ist ein kraftvolles Symbol für den Triumph von Gerechtigkeit und Wahrheit und unterstreicht die ewige Botschaft von der unerschütterlichen Macht des Göttlichen.