7. Canto, Kapitel 5

Das fünfte Kapitel des siebten Cantos des Srimad Bhagavatam, übersetzt von Swami Prabhupada, ist betitelt „Prahlada Maharaja, der heilige Sohn Hiranyakashipus“. Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Figur Prahlada Maharaja, den Sohn des Dämonenkönigs Hiranyakashipu, und erzählt von seiner tiefen spirituellen Hingabe und Weisheit, die in starkem Kontrast zu seinem Vater steht.

Prahlada, noch ein Kind, zeigt eine außergewöhnliche Hingabe an Lord Vishnu, die erstaunlich ist, insbesondere angesichts der Tatsache, dass sein Vater ein erbitterter Feind Vishnus ist. Trotz seines jungen Alters verfügt Prahlada über ein tiefes Verständnis spiritueller Wahrheiten und ist in seinem Glauben unerschütterlich.

Das Kapitel beginnt mit einer Beschreibung von Hiranyakashipus Versuchen, Prahlada von seiner Hingabe an Vishnu abzubringen. Hiranyakashipu kann nicht verstehen, wie sein Sohn, geboren und aufgewachsen in seiner dämonischen Umgebung, ein so starker Anhänger Vishnus werden konnte. In seiner Wut unterzieht Hiranyakashipu Prahlada verschiedenen Formen von Folter und Missbrauch, um ihn zu zwingen, seinen Glauben aufzugeben. Prahlada bleibt jedoch standhaft und seine Hingabe an Vishnu wird nur noch stärker.

Das Kapitel beschreibt auch, wie Prahlada seinen Mitschülern, den Söhnen anderer Dämonen, spirituelle Unterweisungen gibt. Er lehrt sie über die Bedeutung von Bhakti (Hingabe) und Dharma (rechtes Handeln) und erklärt, dass der Dienst an Vishnu das höchste Ziel des Lebens ist. Prahladas Weisheit und sein tiefes Verständnis spiritueller Lehren beeindrucken und inspirieren seine Klassenkameraden.

Eines der zentralen Themen dieses Kapitels ist der Kontrast zwischen dem materialistischen und gewalttätigen Weg Hiranyakashipus und dem spirituellen und friedvollen Pfad Prahladas. Prahlada wird als Symbol des unerschütterlichen Glaubens und der reinen Hingabe dargestellt, während sein Vater die Negativität und Zerstörung repräsentiert, die aus Hass und Egoismus resultieren.

Das Kapitel endet, ohne dass der Konflikt zwischen Prahlada und Hiranyakashipu gelöst wird, was den Leser in Erwartung der weiteren Entwicklungen in den nachfolgenden Kapiteln zurücklässt. Prahladas standhafte Hingabe und Unerschütterlichkeit, selbst angesichts extremer Widrigkeiten und Bedrohungen durch seinen eigenen Vater, bleiben ein zentraler Punkt der Erzählung.