Gebete
Gebete stellen unsere Kommunikation mit Gott dar.
Wir kennen Gebete in den meisten Fällen als Bitten und Fürbitten. Es ist verständlich aus unserer egoistischen Sicht, Gott zu bitten, unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Damit stellen wir indirekt aber die Allmacht Gottes in Frage, indem wir den jetzigen Zustand als unvollkommen oder unbefriedigend ansehen und erst durch unser Drängen Gott zum perfekten, zum gewünschten Zustand bewegen wollen.
Erkenne ich Gott als den allmächtigen Schöpfer an, erkenne ich auch den momentanen Zustand als den von Gott für mich gewählten Zustand an. Es liegt also an mir, mein Bewußtsein auf die derzeitige Situation anzupassen und Gott für diesen nur scheinbar unvollkommenen Status zu danken.
Alle Gebete, die in dieser Form gesprochen werden, haben bei Gott die gleiche Wirkung wie die unserer Kinder, wenn sie uns um etwas bitten. Manchmal werden sie schnell efüllt, mal dauert es länger und mal wird es gar nicht nötig, weil sich der Wunsch geändert hat… Und wenn sie zu viel betteln und nörgeln wird es uns auch leid, die Kinderwünsche zu erfüllen. Gut, daß Gott großzügiger und barmherziger ist als wir „Eltern“.
Besser ist, Gott zu lobpreisen und zu danken.
Darauf sind die folgenden Gebete umformuliert. Sie haben den gleichen Inhalt.